Montag, 27. September 2010

Phrase of the day No.1



"Prachodana-Volunteers have to become fat before going back to Germany" (Mona + Director)




Anju & Juli

Freitag, 24. September 2010

Prachodana = Movement

… Movement (Bewegung, Veränderung) ist nicht nur das Motto unseres Projekts, sondern auch das unseres momentanen Lebens im Allgemeinen..

Die ersten zwei Wochen hier in unserem Projekt „Prachodana“ in Hassan sind vergangen und es gibt ganz schön viel zu erzählen. Einiges haben wir in den vergangenen Tagen erlebt….

Doch erst einmal Näheres über unser Projekt und den Alltag hinter den sieben Bergen bei den 53 Zwergen…

Wir wohnen in einem Hostel/Brückenschule mit Jungs und Mädels im Alter von 7-16, zwei Lehrerinnen (Geetha und Anita) und zwei Köchinnen (Sharada und Saraswathi). Die Kinder, die hier leben stammen alle aus den umliegenden Dörfern. Mit dem Hostel möchte Prachodana erreichen, dass Kinderarbeit verringert und den Kindern so eine Möglichkeit zur Schulbildung gegeben wird. Unser Direktor hat erzählt, dass Prachodana die Eltern nur unterstützt, wenn sie die Kinder in die Brückenschule schicken, denn so wird gewährleistet, dass sie tatsächlich keine Arbeit verrichten. Die Kinder bekommen freie Kost und Logi und besuchen eine der umliegenden Schulen.
Um den Alltag zu veranschaulichen ist hier der Tagesplan der Kids, den uns Mona (Mentor) beim Einführungsworkshop vorgestellt hat, allerdings wird der natürlich - ganz indisch - nicht immer zu 100% eingehalten.

Geetha
Anita



5.30 Uhr- 6.00 Uhr Aufwachen, die Natur ruft (^^wortwörtlich steht bei uns auf dem Plan „Nature calls“, was bei uns zu riesigen Lachflashs geführt hat :-) )
6.00 Uhr -6.30 Uhr Gebet (der Gebetsraum ist direkt neben unserem Zimmer, das heißt spätestens dann sind wir auch wach :-) )
6.30 Uhr – 8.30 Uhr offiziell Unterricht, Aufräumen, Putzen, Baden
8.30 Uhr – 9.00 Uhr Frühstück
9.00 Uhr – 9.30 Uhr Vorbereitungen um in die Schule zu gehen (bei Sonnenschein auf dem Balkon)
9.30 Uhr – 10.00 Uhr Zur Schule gehen; zusammen mit den beiden Lehrerinnen bringen wir die Kinder in die Schule, auf dem Weg entstehen echt schöne Gespräche mit den älteren Kindern, so gut wie das eben möglich ist
10.00 Uhr – 16.30 Uhr Schule
16.30 Uhr – 17.00 Uhr Zum Hostel zurückkommen
17.00 Uhr – 18.20 Uhr Spielen (das ist dann unser Einsatz UNO, Halligalli und Bälle auszupacken)
18.20 Uhr – 18.30 Uhr Gebet
18.30 Uhr – 20.30 Uhr Unterricht und Hausaufgaben (hier sollen wir dann nach den Ferien Englischunterricht, Computerunterricht und Kreativitätsunterricht geben  gespannt)
20.30 Uhr – 21.00 Uhr Abendessen
22.00 Uhr Schlafen



Die Kinder haben uns schon von Anfang an gut aufgenommen. Angefangen am ersten Tag; wir kamen montags mitten in der Nacht an und sollten erst am Dienstagnachmittag den Kindern richtig vorgestellt werden. Da die Kinds aber super neugierig sind, hatten wir während wir unser Zimmer (darin fühlen wir uns wirklich sehr wohl, an den Wänden hängen schon viele schöne Bilder, eine Weltkarte, ein blauer Plastikhandschuh :-), ein Kalender.. und viele Bilder von Indien sollen noch folgen, sprich hier fühlen wir uns schon richtig heimisch) eingerichtet haben, die ganze Zeit Kindergesichter an unserem Fenster kleben, durch das man aber nicht durchschauen kann – so süüüß. Und wir sind auch über zwei Wochen nach unserer Ankunft immer noch eine Attraktion, wir könnten wahrscheinlich nicht mitzählen wie oft wir jeden Tag mit „Miss, miss, miss“ angeredet werden. Total begeistert sind die Kinder von unseren pantomimischen Fähigkeiten Tiere nachzumachen. Eigentlich wollten wir kürzlich mit ein paar Jungs zusammen Pantomime spielen doch irgendwie hat sich das dann so ergeben, dass wir die ganze Zeit irgendwelche Tiere und dann auch deren Geräusche nachgemacht haben. Mittlerweile kommt es immer wieder vor, dass wir durch den Gang des Hostels laufen und uns Kinder zurufen „miss, elephant, miss“ oder „monkey miss“.


Eindrücke vom ersten Morgen in unserem Zimmer




Nach erfolgreicher Insektenjagd

Neben Pantomime stehen die Kinder total auf Halligalli, das unsere Vorgängerinnen Djamila und Milena (an dieser Stelle einen ganz lieben Gruß an euch! Die Kids sind wirklich super begeistert und wir bekommen mindestens einmal am Tag von euch „erzählt“  ) wohl eingeführt haben, denn fast jedes Kind ist schon Profi darin. Es ist also nichts ungewöhnlich die eineinhalb Stunden durchgehend Halligalli zu spielen und das zu Rekordzeiten auch mal mit 10 Kindern gleichzeitig. Letzte Woche haben wir dann noch UNO eingeführt, wie wir das ohne gemeinsame Sprache geschafft haben wissen wir auch nicht so ganz, aber ein paar ganz clevere Kinder haben es scheinbar verstanden und sind nun unsere Erklärer, die es dem Rest verklickern. Als Nächstes steht dann „Mensch ärgere dich nicht“ auf dem Programm.
Ein weiteres Highlight für die Kids sind zwei Wasserbälle mit denen sie ihre eigene Art von Volleyball spielen. Im Prinzip ist es „Ball über die Schnurr“ ohne Schnurr :-), aber den Kindern macht’s Spaß und sie bezeichnen es stolz als „Volleyball“.
Uns fällt jetzt schon auf, dass unter den Kindern einige total ehrgeizig sind und es wirklich schätzen in die Schule gehen zu dürfen. Einer der älteren Jungs redet uns immer wieder an und das sogar meistens in ganzen Sätzen. Heute hat er uns auf dem Weg in die Schule erzählt, dass sein Lieblingsfach Englisch ist und er die tolle Chance nutzen möchte mit uns Englisch sprechen zu können, solche Aussagen sind einfach nur toll! Außerdem haben wir ihn gefragt, ob er sich auf die Ferien (ca. 2-3 Wochen im Oktober) freut und er meinte nur „No, school is wealth“ – wow weise Worte von einem 16-jährigen.

Mickey

Gleich dienstags nach unserer Ankunft trafen wir ihn – unseren kleinen Mickey. Sharada hat ihn bei ihrer Fahrt ins Hostel an der Bushaltestelle ihres Heimatdorfs gefunden und ihn mitgenommen. Auf Monas Frage hin, ob wir ihn behalten wollen, waren wir sofort begeistert, also haben wir jetzt einen kleinen Hund. Es weiß niemand so richtig wie groß er wird, weil er im Moment doch sehr mini ist und schon noch ein bisschen tapsig, aber vom Aussehen her nicht mehr zu jung sein kann. Wer auf Grund der Fotos bessere Schätzungen bzgl. möglichen Alters und zukünftige Größe machen kann, der darf sich gerne bei uns melden, wir freuen uns. Die Kinder haben ihm außen in einem vom Carport abgetrennten Bereich, der überdacht ist, ein Häuschen aus Backsteinen gebaut, in dem er sich ziemlich wohl fühlt. Für uns beide ist es immer schön nachmittags, wenn die Kinder noch in der Schule sind, den Kleinen zu nehmen, ein bisschen durch das Viertel zu laufen und so auch ein bisschen Abstand zu bekommen. Hier sind wir mittlerweile schon bekannt und jeder lächelt uns zu. Letzte Woche waren wir mit Mickey an einem der umliegenden kleinen Kiosks und dann hat uns die Verkäuferin ein Seil als Leine geschenkt, weil wir bis dato nur ein Stück Bast hatten.
Seit dieser Woche nehmen wir Mickey auch mit, wenn wir die Kinder zu Schule bringen. Wenn wir loslaufen fangen dann erst einmal Diskussionen an, wer als erstes die Leine halten darf, kurzum die Kinder sind auch begeistert von dem Kleinen.

House Opening Ceremony
Eigentlich wollten wir ja nur zu Mona gehen um mit ihren Kindern zu spielen (und abgesehen davon fühlen wir uns bei ihr einfach so unglaublich wohl) und dementsprechend sahen wir auch aus, sprich nicht wirklich festlich. Dann ruft der Direktor an (wir haben jetzt indische Handynummern, die man gerne bei uns anfragen kann :-)), wir könnten direkt zu ihm kommen er nimmt uns mit zu einem christlichen Hauseinweihungsfest. Tja dumm nur, dass der Direktor gleich um die Ecke von Mona wohnt und wir uns dann letztendlich etwas underdressed vorkamen. Natürlich ging es nicht direkt zu dem Haus, das eingeweiht werden sollte, sondern noch zu anderen Familien, warum genau wissen wir auch nicht, aber es gab guten Tee . Zusammen ging es dann zu der „House Opening Ceremony“.
Man stelle sich einmal vor…. gelbe Außenwand, der Eingang angenehm rosa, das Wohnzimmer quitsche-pink mit hellblauer Bordüre, in den anderen Zimmern wechselt sich knall-lila mit flieder ab. Diese kitischig-indische Atmosphäre wird durch eine Art Altar, der extra für die Hauseinweihung mitten im Wohnzimmer aufgebaut wurde vervollständigt. Ca. 40 Kerzen schmücken ihn, genauso wie Saris in verschiedenen Rottönen, dazu lauscht man den Klängen vom Keyboard und dem gesungen Gebet der Gastgeber und der ca. 80 Gäste, die sich im ganzen Haus und darum verteilen. Sprich wir hatten einen sehr tollen, spontanen Abend, der uns einen tiefen Einblick in die indische Kultur gewährleistete.
Etwas schockiert waren wir dann aber doch als der Pfarrer der Gemeinde auf uns zukam „Oh we have guest today, I haven’t seen you in church“(vor allem in Kombination mit der furchteinflößenden Stimme und dem Gesichtsausdruck). Später erklärte man uns, dass er wohl dachte, wir wären Milena und Djamila und hätten uns nun min. seit Februar nicht mehr in der Kirche (beim Gottesdienst an dem wir teilnahmen bestand die Gemeinde aus einer sehr überschaubaren Größe von ca. 900 Menschen) gesehen. Nach diesem kleinen Missverständnis wurde der tolle Abend mit einem total leckeren Essen abgerundet, natürlich hat man den German volunteers extra viel auf den Teller gehäuft.


Leider ist das kein Bild von der Ceremony, aber dafür von der Kirche mit einer ähnlichen Wirkung und den selben Farben :-)

Mona und Familie
Diesem tollen Menschen widmen wir ein extra Kapitel, weil sie es einfach verdient hat. Wir glauben die beste Mentorin erwischt zu haben, die man nur haben kann. Mona ist nur halbtags hier im Projekt angestellt. Sie arbeitet morgens bei einer anderen NGO, die sich auf Selbsthilfegruppen spezialisiert hat, dann kommt sie Heim, kocht für ihre Kinder und geht anschließend ins Hostel um Unterricht zu geben.

Anju, Mona und Anita

Es wird langsam schon zur Tradition, dass wir uns jeden Abend vor ihrem Unterricht mit ihr in unserem Zimmer treffen und uns über alle möglichen Sachen unterhalten. Ihr ist es besonders wichtig, dass wir uns wohl fühlen und die Kultur kennen lernen können, inklusive der indischen Küche. Deshalb hat sie uns nun schon drei Mal selbst gemachte Snacks mitgebracht und einmal waren wir bei ihr zum Maggi-Tütensuppe-Aufpepp-Kurs.



Anju bekommt ein Mendhi (Henna-Tattoo)
Kochen in Monas Küche
Ihre Familie haben wir auch schon total lieb. Die beiden Töchter Amu (13) und Teju (7) sind sehr schlau und vor allem Amu spricht fließend Englisch. Es ist für uns immer eine schöne Abwechslung mit den beiden Mädels auch mal andere Sachen zu spielen, als mit den Hostelkids. Wir planen einen „König-der-Löwen-Filmnachmittag“ zu machen, wenn die Kinder vom Hostel in den Ferien nach Hause gehen, da wir so auch mehr Zeit für Amu und Teju haben, worauf wir uns auch schon sehr freuen.

Teju & Amu


Field Visit
In unserer zweiten Woche donnerstags stehen wir um 9.30 Uhr morgens bereit um mit den Kindern in die Schule zu laufen, als uns der Direktor fragt, ob wir nicht zum „field visit“ mitkommen wollen, in 10 Minuten ginge es los. Spontan und vor allem für Ausflüge sehr begeisterungsfähig wie wir sind, wechselten wir unsere Kleider und dann ab in den Jeep in Richtung Felder und Äcker. Der Direktor hat, an unserem Ziel angekommen, mit verschiedenen so genannten „Field Worker“ die Wassergräben von mehreren Äckern abgemessen. Wir konnten so einen Eindruck von der Arbeit auf den Feldern bekommen, die, wie schon erwartet, ein echter Knochenjob ist. Viele Frauen und Männer waren beispielsweise dabei Kartoffeln mitten auf dem Feld zu sortieren oder ein anderer Mann hat ein Feld ganz urtümlich mit zwei Kühen gepflügt. Spätestens da ist uns aufgefallen, dass wir wohl doch keine Mädels von Lande sind (wie wir noch in unserem letzten Blogeintrag geschrieben haben), denn diese Art der Bewirtschaftung ist man von uns zuhause nicht gewohnt. Im Vergleich zu dem Leben hier sind wir eher Citygirls.

Der Direktor umgeben von seinen Volunteers beim Gurkenessen

Mittlerweile sind wir es schon gewohnt, dass die Inder gerne teilen, aber dennoch stiegen wir am Ende des Tages erstaunt mit einem Arm voller Kartoffeln und Gurken frisch vom Feld und Kokosnüssen frisch von der Palme ins Auto. A propos Kokosnüsse, wir konnten bei unserem „Field visit“ auch in den Genuss kommen, dass uns die Kokosnüsse direkt am Stamm der Palme aufgemacht wurden, so schmecken Früchte einfach am Besten. Und wusstet ihr, dass man aus einer Kokosnuss einen Löffel machen kann um das Fleisch zu essen? Das ist wirklich auch sehr empfehlenswert.



Child Labour Demonstration - Wir schreien nur noch „Bece becu, chiktchana beco“ (selbst entwickelte Lautschrift, Übersetzung: Ich will, ich will Bildung!!!)
Zwei andere Ausflüge hatten zum Ziel in zwei der umliegenden Dörfer die Bevölkerung dazu aufzurütteln, ihre Kinder in die Schule zu schicken. Wir fuhren mit den Lehrern, Field worker und den Verantwortlichen für den Kampf gegen Kinderarbeit dort hin, ausgerüstet mit ca. 30 Schilder, einem großen Banner, diversen Plakaten und einer Trommel. Man könnte meinen unser Jeep war bereits voll. Aber nein. Auf unserem Weg ins Dorf hielten wir immer wieder an und es stiegen weitere Leute von anderen NGOs ein. Am Schluss waren wir 14 Menschen in einem Jeep ohne Klimaanlage bei ca. 25°C Außentemperatur, der höchst wahrscheinlich für 8 Menschen ausgelegt ist. Vor allem auf dem Rückweg war die Stimmung toll, weil die Inder dann angefangen haben, sich gegenseitig Kannada-Lieder vorzusingen.


Die Demonstrationen selbst waren im Verhältnis zur Anfahrt (ca. 2h) relativ kurz aber sehr schön. Beide Male sind wir zu einer Schule gegangen, haben dort noch andere Streikwillige getroffen, sowie Lehrer und Kinder der Schule startklar gemacht. Gemeinsam (beim ersten Mal mit ca. 80 Teilnehmern, beim zweiten über 250) ging es dann mit Parolen auf Kannada durch das Dorf. Versammelt im Zentrum wurde die Dorfbevölkerung aufgeklärt wie wichtig es ist, dass Kinder eine Schule besuchen und es wurden Lieder gesungen.
Wir glauben, dass die Aktion, vor allem auf Grund der Kinder, glaubwürdig war, da sie mit Spaß sowie Überzeugung an den Umzügen teilnahmen. Auch wenn man mit solchen Aktionen keine Massen von Kindern dazu bringen kann in die Schule zu gehen, ist es eine gute Aktion und wir sind der Meinung, dass es sich schon lohnt, wenn sich das Bewusstsein der Bevölkerung hinsichtlich des Schulbesuchs ihrer Kinder verändert.


Shopping in Hassan
Wir wurden bereits vorgewarnt, dass Hassan trotz seiner ca. 100.000 Einwohner eher ein Provinzstädchen ist und das haben wir mehr als bestätigt gefunden. Hassan wird bestimmt nicht zu unserer Lieblingsstadt, aber das Stöbern in den vielen verschiedenen Läden macht trotzdem großen Spaß.
Bei unserem ersten Besuch wurden wir auch gleich mit einer absoluten Attraktion Hassans bekannt gemacht (zumindest für backwarengierige Volunteers): der Hassan Backery. Leider haben wir hier nicht das typische German bread vorgefunden, dafür aber eine riiießen Auswahl an super leckeren Keksen, die sogar nicht mit den deutschen mithalten können (außer mit selbstgebackenen Weihnachtsplätzchen!). Das erste Kilo, das wir für ungefähr 2,10€ gekauft haben war schnell verspeist und vom zweiten, dass wir vorgestern mitgenommen haben sind noch ungefähr 300 g übrig.
Eine weitere Schatzgrube in Hassan ist der einzige Supermarkt: more, den wir Dank Milena Miss& Djamila Miss :-) gleich bei unserem dritten Besuch in Hassan aufspüren konnten. Man findet gaaaanz viele Sachen, die ein Volunteerherz höher schlagen lassen wie zum Beispiel Cornflakes, Schokolade, Eis, Klopapier, Knorr-Instant Nudeln, verschiedene Säfte, Kaffee und vieles mehr.
die Schätze vom vergangenen Einkauf

Mittlerweile beinahe selbstverständlich sind für uns schon die ganzen Stände mit frischen Früchten geworden. Im Moment haben Papayas, Ananas und Guaven Saison aber auch Bananen in allen Größen findet man an jeder Straßenecke.
Für die nächste Woche planen wir dann, zum ersten Mal alleine eine Riksha zu nehmen und in die Stadt zu fahren, um uns einen Sari oder ein anderes schönes indisches Kleidungsstück zu kaufen. Außerdem wollen wir eins der Restaurants ausprobieren, die im LonelyPlanet empfohlen sind.



Soweit so gut, unser erster Monat in Indien neigt sich dem Ende zu und ihr dürft gespannt sein, was in den nächsten sechs Monate noch alles passieren wird (wir sind es auf jeden Fall! :-)).


(Belur)

Anju & Juli

Dienstag, 14. September 2010

Anju und Juli an Erde...

Feierlich verkünden wir hiermit, dass wir von nun an Internet (ganze 230 Kbps) auf unserem Laptop haben, hurey, Thanks a lot to SUNNY our Doctor for Computers!




Grüße an euch alle




Anju&Juli mit Mickey






Mittwoch, 8. September 2010

"I love my India....."










Hallo und herzlich willkommen zu unserem ersten richtigen Blogeintrag aus Indien. Für all diejenigen die das Lied „I love my Indiahaha..“ noch nicht kennen; Ihr solltet das schnellst möglich nachholen (http://www.youtube.com/watch?v=88qu-tgUCB8)! , ... denn das wird für die nächsten sieben Monate unser Motto sein, wenn auch manchmal mit leicht ironischem Unterton z.B. bei Stromausfall und man gerade auf den „Senden“-Button der E-mail klicken wollte.
Unglaublicherweise sind wir nun schon über eine Woche hier und haben schon wahnsinnig viel erlebt. Angefangen mit dem Abschied unserer Lieben in Frankfurt….

Sonntag 29. August
-11.30 Uhr Treffen mit Frau Sames (Karl Kübel Stiftung) am Flughafen Frankfurt am Main
-13.30 Abflug nach Mumbai.. bye bye Germany
-10 Stunden später: „Hello India“ Ankunft in unserer neuen Wahlheimat

29.August, diesem magischen Datum haben wir zwei mit sehr gemischten Gefühlen entgegengesehen und plötzlich war es dann soweit. Wir kommen mit unseren Familien am Flughafen an und dann fing der Stress auch schon an. Wie sollen zwei Mädels vom Lande „Online-Tickets“ am elektronischen Check-In lösen? Uuuuund wie sollen sie mit knapp sieben Kilo Übergepäck durch die Kontrollen kommen? Ganz einfach mit viel Charme (viiiiielen Dank noch mal an dieser Stelle an den netten Mann von Lufthansa, die Bridge School Kinder freuen sich über die Geschenke die wir in unseren Koffern haben) und Eltern, die Ruhe bewahren. Und dann hieß es auch schon Abschied nehmen. Schnell, schnell durch die Kontrollen, doch Schock: eine riiiiiesige Schlange vor der Passkontrolle und nur noch 45 Minuten bis zum Abflug. Letztendlich haben wir das Flugzeug ca. zehn Minuten vor Abflug erreicht und konnten uns unsere Plätze zwischen zahlreichen, schnatternden Indern sichern – erste Bekanntschaften wurden geknüpft und die Reise verging wie im Flug . Die erste indische Hürde bestand aus einer Wand; einer heißen, schwülen, feuchten Wand. Einmal tief durchatmen und dann durch die Pass und Visumskontrolle. Hierbei fiel uns schon mal auf, wie stempelwütig und neugierig Inder sein können - dafür aber auch sehr großzügig.. wir mussten weder unsere Koffer dem Zoll zeigen, noch scannen lassen. Ein Hoch auf unser tolles „Bridge-Builder T-shirt“, das uns vor der indischen Bürokratie bewahrte.
In Deutschaland haben wir ganz brav von Frau Tietz gelernt viel zu trinken, also machte sich gut die Hälfte der Gruppe auf die Suche nach Getränken. Nichts ahnend, verließen wir ungehindert den Flughafen, vorbei an interessiert schauenden, bewaffneten Securitybeamten. Glücklich, weil wir unsere Mission erfüllt hatten, wollten wir wieder zurück zu den Durstigen, doch wir hatten unsere Rechnung nicht mit den seltsamen Sicherheitsbestimmungen am indischen Flughafen gemacht. Es begann eine Diskussion zwischen „German Volunteers“ und „Indian Guards“(?), die uns einfach nicht mehr zu unserem Gepäck lassen wollten – warum auch immer. Auf wundersame Weise löste sich das Problem schließlich doch noch und wir konnten den Rest der Gruppe vor dem Verdursten bewahren.
Mit einem Shuttlebus wurden wir dann an den National Airport gebracht, der für die kommenden zehn Stunden Wartezeit auf den Anschlussflug unser Nachtlager sein sollte.




Montag 30. August : Settling Period
-Ankunft in Coimbatore: Malaaaaaaaaaaaaaaathi
-KKID (Karl Kuebel Institute for developement and education)
-Schlaaafen

Endlich sind wir in Coimbatore. Die Natur rief (nähere Erklärungen weiter unten) und so probierten wir gleich mal die indischen Flughafen Toiletten aus. Als typische Westler mussten wir natürlich austauschen, wie man am besten ein Stehklo benutzt. Und so steh ich (Jule) im Klo und will den anderen demonstrieren wie es mir gerade geglückt ist meine Kleider auf dem überschwemmten Boden nicht nass zu machen. Dabei bin ich relativ tief in die Hocke gegangen und es muss sehr lustig ausgesehen haben, denn die Inderin die genau in diesem Moment ins Klo kam, konnte sich vor Lachen kaum halten à seeehr peinlich J.
Am Gepäckband wartete dann schon jemand auf uns.
Viel wurde uns von ihr erzählt, und da war sie plötzlich: Malathi – the best Mentor of the Mentors. Ihr strahlendes Lächeln und die sprühende Energie sollten uns durch die nächsten Tage begleiten und uns den „Indian way of life“ näher bringen.
Doch vor dem Verkehr konnte selbst sie uns nicht retten…. hupen, quitschen und überholen – das ist die Devise in Indien. Aber irgendwie scheint es doch ein System zu geben, das wir noch nicht ganz durchschauen, denn einen Unfall haben wir bis jetzt noch nicht gesehen. Angekommen in der traumhaften Oase des KKID (die Ehemaligen Volunteers haben uns ja schon davon vorgeschwärmt, aber wie toll es wirklich ist, muss man selbst erleben) war es dann wieder ganz still.
Am Abend durften wir die Familien, die auf dem Campus des KKID leben besuchen, bzw. Malathi hat spontan entschieden, dass wir einfach an den verschiedenen Haustüren klingeln. Es war interessant zu sehen, wie die Inder mit so einem „Überfall“ umgehen, nämlich super freundlich. Und dann waren wir einfach nur froh in unser Zimmer zu kommen (das wir uns mit ca. 800 Ameisen teilten) und uns in unser großes Bett zu legen und zu schlafen.


Dienstag 31.August: Life in India
-Yoga Session
-Inaugural Meeting mit dem ganzen KKID Staff
-Einkaufen und Essen in Coimbatore
-Besichtigen einer Schule

Um 7.30 Uhr ging’s dann am Dienstag mit Yoga los. Auch wenn wir die Übungen nicht wirklich verstanden (für „breath deeply“ hat es gerade noch gereicht) war die Atmosphäre extrem toll und entspannend. Die Meditation Hall des KKIDs liegt etwas abseits auf dem Campus inmitten wunderschöner Natur. Es ist ein ca. 10eckiger Raum mit sehr viel Glasfenster, die man bei Sonnenschein auch öffnen kann. Jetzt stellt euch einfach mal vor, morgens um halb acht, die Sonne scheint, man hört Vögel zwitschern und ein leichter Wind weht; da kann man sich doch nur entspannen, was echt cool, aber für weit gereiste Volunteers etwas zu früh war.
Nach unserem ersten indischen Frühstück mit Papaya, Ananas, Kokosnusschutney, gelben Linse, Reis und dem von Juli heiß geliebten Dosa (Pfannkuchen aus fermentiertem Reisteig – sehr sauer) ging’s im public bus nach Coimbatore. Schon die Busfahrt stellte ein kleines Abenteuer dar. Erneut gestärkt durch das leckere indische Lunch ging’s spontan in eine Schule, wo wir von vielen Kinderaugen neugierig beäugt und vom Direktor überall stolz vorgeführt wurden (noch einmal zur Verdeutlichung, wir hatten keinen Termin für Unterrichtsbesuche, sondern sind einfach in das Büro des Direktors und Klassenräume spaziert). War auf jeden Fall ein Erlebnis!
Mit den ersten indischen Rupien ging es anschließend voller Stolz in eine Shopping Mall. Die bunten Shalwars wurden anprobiert und zumindest wir Mädels hatten extrem viel Spaß, ebenso wie die gefühlt 150 Verkäuferinnen, die sich um uns drängelten und stolz waren, wenn wir uns mit ihnen fotografiert haben.

Mittwoch 01.September: spiritual life
-Isha Yoga Center
-Rural Helth Center (kleine Krankenstation)
-Shalwar einkaufen die Zweite

Am Mittwoch lernten wir die spirituelle Seite Indiens kennen.
Wir besuchten das Isha Yoga Center,das ca. zwei Stunden von Coimbatore entfernt liegt. Dort führte uns ein sehr von der Lehre überzeugter Gläubiger über das gepflegte Gelände. Malathi lud uns auf eine spezielle Süßigkeit ein, die heiße Diskussionen anregte. Es handelte sich um eine braun-schwarze, süße Kugel, ungefähr so groß wie ein Golfball. „Sagt mal, das ist doch einfach nur Erde mit Gewürzen“ „Nein quatsch, das ist Asche vom verbrannten Yogi“ waren nur zwei Meinungen über die Inhaltsstoffe.
Es folgte ein weiterer spontaner Besuch. Malathi kündigte uns ein Hospital an, was kam war eine kleine Praxis mit einem Arzt, der sich um die ländliche Bevölkerung kümmert und das alles unendgeldlich, genauso wie seine Angestellten. Er nahm sich Zeit um mit uns über die lokalen Krankheiten wie z.B. Malaria zu sprechen, insgesamt nahmen wir ihn als sehr weise wahr.
Abgerundet wurde der Tage, trotz Nörgeleien der Jungs, mit einer weiteren Shoppingtour ins Zentrum von Coimbatore, wo wir erneut Mittelpunkt der Aufmerksamkeit waren. Dafür hatte dann am Ende des Tages auch wirklich jeder ein passendes indisches Outfit.


Donnerstag 02.September: Tribal life
-Tribal place
-Karl Kübel Kindergarten
-Attappady Development Society
-indischer Supermarkt
-Hausführung und Abendessen bei Malathi
-Familienbesuch in der Nachbarschaft

Am Morgen wurde uns angekündigt, dass wir mit Jeeps in die nahe gelegenen Dörfer von Tribals (Ureinwohnerstämme) fahren würden. Die Fahrt schon allein war spannend, da viele von uns noch nie mit einem offenen Auto über die indischen Berge gefahren sind. Viel interessanter wurde es dann noch im Dorf selbst. Als wir den Kindergarten besuchen wollten, brachen die Kinder in Tränen aus und versteckten sich im angrenzenden Vorratsraum, wahrscheinlich dachten sie eine Gruppe weißer Geister würden ie entführen J, naja aber süß waren sie trotzdem.
Für uns ging’s dann weiter zu unserem ersten „Field Visit“ (in den meisten Projekten wir das Teil des Programms sein), dh. Wir haben das Dorf und die angrenzenden Felder besichtigt, Highlight war dabei der wunderschöne Ausblick (Bilder sagen mehr als tausend Worte). Generell war es total heiß und wir waren froh wieder in den gut gelüfteten „Freiluft-Jeep“ zu steigen.
Am Abend erwartete uns eine Überraschung: Dinner bei Malathi. Sie hat uns zuerst ihr ganzes Haus gezeigt und mit „ganzes“ meinen wir wirklich alles, jeden einzelnen Raum inklusive Dachterasse und so weiter – die indische Mentalität ist eben ganz anders als die Deutsche. Für Malathis Mutter und Schwägerin war es selbstverständlich ein Wahnsinns-Essen für uns (14 Leute + diverse Freunde und Nachbarn!) zuzubereiten. So saßen wir dann im Schneidersitz im „Function-Room“ und aßen zum ersten Mal von Bananenblättern das allerbeste Essen, das wir bis jetzt gegessen haben. Weil Malathi einfach die beste „Mentor of the Mentors“ ist, hat sie auch noch einen kurzen „Family Stay“ für jeden organisiert. Wir sind also alle mit einem indischen Begleiter zu dritt oder zu viert in Familien gegangen, haben ihr Haus besichtigt, Tee getrunken, geredet (so gut das eben geht, wenn man nicht die gleiche Sprache spricht..), was alles in allem total interessant und aufschlussreich war.

Freitag, 3.September und Samstag 4.September: Mentor – Mentee

-the Mentors are coming!!!!

Die nächsten zwei Tage standen ganz im Zeichen der Beziehung zwischen den Mentoren und den Volunteers. Erst einmal zu unseren beiden Mentoren: Mona und Anita (überdurchschnittlich leichte Namen für indische Verhältnisse). Mona ist der absolute Mamaersatz (nein!! Ihr braucht keine Angst haben euch kann man nicht ersetzen, ihr seid einfach die besten Mamas, die man haben kann!!!). Sie ist total besorgt um uns und hat sich als Ziel gesetzt uns sämtliche Fragen zu beantworten, am besten noch bevor sie ausgesprochen sind, besonders in Bezug auf natürliche Heilmittel, wie zum Beispiel Neem (gegen sämtliche Hautinfektionen und außerdem gut für die Zähne). Sie hat selbst zwei Kinder und zudem noch eine zentrale Rolle in der Organisation des Hostels, trotzdem nimmt sie sich extrem viel Zeit für uns. Anita ist noch relativ jung und wird zusammen mit einer anderen Lehrerein (Geeta, auch suuuuper lieb und mit wunderschönen, langen Haaren) im Hostel wohnen. Die beiden haben wir schon als Freundinnen in unser Herz geschlossen, vor allem weil wir fast gleich alt sind.
Zusammen mit unseren Mentoren haben wir diverse neue Spiele ausprobiert und in wirklich jedem das Kind geweckt (sowohl in Mentor als auch Volunteer). Andere Programmpunkte waren zahlreiche, manchmal sehr langatmige Diskussionen, gemeinsames Essen, Sketche zu den doch sehr unterschiedlichen Kulturen usw. Mona hat uns dann auch noch eine Präsentation über Prachodana gezeigt, dabei wurde uns bewusst, dass unser indischer Alltag wohl nicht nur durch die 43 Bridgeschool Kinder geprägt werden wird, sondern auch durch Frauenselbsthilfegruppen, Jugendgruppen und ökologische Projekte – wir sind schon sehr gespannt wir unser Aufgabenfeld dann letztendlich aussehen wird.

Sonntag, 5.September: Cultural Evening

Im Gegensatz zum Beginn des Einführungsseminars hatten wir nun mehr Zeit für uns und die anderen Volunteers, was wirklich sehr schön war. Unter anderem bereiteten wir am Sonntag Programmpunkte für den Cultural Evening vor, bei dem einerseits die Volunteer und auch die Mentoren Lieder und Theaterstücken zum Besten gaben. Neben der von der Entsendefeier bekannten Zirkusshow überlegten sich Saadet, Fabi und Jannik einen Sketch und natürlich durfte auch unser Bridge Builder Song nicht fehlen. Am meisten begeisterten wir aber natürlich mit unserem indischen Tanz, an dieser Stelle noch einmal viiiiiiielen Dank an die beste Bollywood-Tanzlehrerin überhaupt: Corinna!!
Ein kleines Hightlight war für uns zwei dann noch das Treffen mit unserem Projektleiter. Zuerst waren wir natürlich etwas eingeschüchtert, weil hier die Hierarchie eine große Rolle spielt und alle nur vom „Director Sir“ sprechen. Allerdings haben wir wohl einen 6er im Lotto gezogen. Denn unser so genannter „Director Sir“ ist total nett, menschlich und man fühlt sich in seiner Gegenwart einfach wohl. Außerdem hat er schon einen riiiiiesigen Plan aufgestellt, was er alles mit uns unternehmen möchte – sehr cool!!..

Montag, 6.September: Directors and Departure

Am Montag war dann offizielles Programm mit den Direktoren und den Mentoren, es wurde noch mal alles Mögliche Organisatorische besprochen….zuuum Beispiel werden wir ab jetzt erst einmal 15 Tage „Window Periode“ haben. Das heißt wir schauen uns erst einmal alles an, überlegen uns was wir alles machen könnten bzw. wo sich unsere Interessen und Fähigkeiten im Projekt einsetzten lassen und haben dann nach diesen 15 Tagen ein ausführliches Gespräch mit Mentoren und Projektdirektor. Sprich wir bekommen eine super Möglichkeit um uns erst einmal richtig einzuleben –tolle Idee, wer auch immer dafür verantwortlich ist; vielen Dank J.
Es hieß dann erst einmal Abschied nehmen von den anderen Volunteers, was uns erstaunlich schwer gefallen ist, doch dazu mehr unten.
Wir sind dann zusammen mit Anita, Mona, dem Director und einem Fahrer in einem sehr modernen Jeep auf nach Hassan gefahren. Und achtung achtung einmal quer durch einen National Park. Schon am Eingang standen Schilder mit „Attention, wild Animals crossing“, total lustig war auch das dreieckige Warnschild, dass man bei uns für gewöhnlich mit einem springenden Hirsch finden kann, auf dem hier in Indien aber Elefanten abgebildet sind. Der Direktor hat erzählt, dass er einmal auf der Straße gefahren ist und dann mittendrin einfach ein Elefant stand, der sich durch Hupen auch nicht vertreiben lies… da möchte man wirklich keinen Wildunfall haben. In 27 Kurven (gefühlte 80) fuhren wir einen Berg, der schon mehr ein Gebirge war hoch, und hofften natürlich auf einen großen Dickhäuter zu treffen, leider war dies nicht der Fall. Stattdessen grüßten uns zahlreiche Affen in verschiedenen Größen und Arten – sooooo süüüüß… J.
Die Fahrt war alles in allem echt toll und haben sich nicht wie 10 Stunden angefühlt, vor allem weil wir unsere Begleiter näher kennen lernen konnten und eine Autofahrt in Indien sowieso das totale Abenteuer ist und man immer was zu gucken hat.


Sooo das war jetzt ein ziemlich langer Blogeintrag über eine sehr ereignisreiche Woche. Wir hatten total viel Spaß, haben wahnsinnig viel über unsere Heimat auf Zeit gelernt. Danke an das BMZ, die Karl Kübel Stiftung und natürlich das super KKID (Malathi we love you!!! J ), dass uns das alles hier ermöglicht wird.
Aber vor allem viiiiiielen Dank an unsere „Mit-volunteers“. Ihr seid einfach nur toll!! Wir wünschen Euch eine wunderschöne Window-Period und auch danach ganz viel Spaß –genießt es! Wir sehen uns spätestens im Oktober zum Midtermworkshop und freuen uns jetzt schon drauf.

Liebe Grüße nach Deutschland, Coimbatore, Mangalore, Karamadai, Karwar, Pondicherry und Parvathipuram!
(Kommentare nicht vergessen.. )

Juli & Jule

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