Mittwoch, 24. November 2010

Zirkus mit den Hostelkids



Angefangen hat es damit, dass wir ein Paket auf dem Postoffice abgeholt haben und uns ein riesiges buntes Zelt ins Auge fiel. Der „Great Russian Bombay Circus“ (nein man muss keine Logik suchen ;-) ). Die Idee mit den Kids in den Zirkus zu gehen hat uns sofort begeistert, also sprachen wir gestern den Direktor darauf an und es hieß zunächst, das sei zu teuer für 50 Kinder. Als wir aber anboten, den Besuch den Kindern so zusagen zu Weihnachten zu schenken, war er sofort Feuer und Flamme in Indien feiert man die Feste eben wie sie fallen ;-). Es begannen also Diskussionen um das richtige Datum für die Aktion. Wir werden morgen für eine Woche Feli und Leah besuchen, deshalb erachteten wir es als sinnvoll erst danach in den Zirkus zu gehen. Der Direktor meinte nur, er sei sich nicht sicher, ob der Zirkus überhaupt so lange bleibt (überall hängen Schilder, dass die letzte Vorstellung am 12.12 ist), die könnten nämlich jederzeit ihre Zelte abbrechen und gehen ;-) Heute während unseres Nähkurses kam dann plötzlich ein Fieldworker von Prachodana und wollte von uns wissen für welche Preiskategorie wir Karten haben wollen, wir würden in genau einer Stunde zum Zirkus gehen. Man ist ja spontan ;-). Wir packen also schnell schnell unsere Nähsachen zusammen, die Kids werfen sich voller Vorfreude in ihren Hosteldress und dann sollte es losgehen. Oder auch nicht. Denn irgendwie war die restlichen Mitarbeiter noch nicht fertig. Letztendlich sind wir mit 50 Kindern alleine einmal quer durch den Block gewandert, um nicht zu spät zu kommen.





Und wir haben es dann sogar noch rechtzeitig geschafft. Einer der Field worker kam mit seinem Motorrad hinterher gefahren und konnte einen guten Preis aushandeln. Für das Geld könnte in Deutschland wahrscheinlich gerade so eine vierköpfige Familie in den Zirkus gehen. Nachdem dann auch irgendwann die Lehrer eingetrudelt sind ging es los. Jongleure, Akrobaten, Clowns und weitere Artisten zeigten ihr Können. Besonders begeistert waren unsere Kids von einem Elefanten, der Bälle mit einem Kricketschläger durch das halbe Zelt geschossen hat. Uns hat es nur ein bisschen überrascht, dass in einem Russischen Zirkus aus Mumbai der Großteil der Artisten Chinesen waren, aber das muss man wahrscheinlich nicht verstehen ;-). Trotzdem verließen wir das Zelt mit einem glücklichen Gefühl einfach deshalb, weil wir wissen, dass wir den Kindern eine Freude gemacht haben.



Anstehen voller Vorfreude


ob das wohl durch den TÜV gekommen wäre?! ;-)





"Happy miss!!!"



















vorne rechts unser neuer Mentor

Fotoshooting für den neuen Prachodana-Flyer (daaaas ist unser halbfertiges Hostel)



Wir wünschen euch allen einen schönen ersten Advent!

Anju & Juli



Montag, 22. November 2010

Schöne Tage mit Katja und Charlotte



Spontan im KKID beschlossen, hatten wir uns für letzten Sonntag mit Katja und Charlotte in Mysore verabredet. Voller Vorfreude stiegen wir morgens in den Bus und wir müssen euch wohl nicht noch einmal damit langweilen, wie toll wir Busfahren in Indien finden.
Kurz vor unserer Ankunft machte unser Lonely Planet uns mit der Info glücklich, dass das Hotel, das wir gebucht hatten, direkt in der Straße des Hauptbusbahnhofs gelegen ist. So machten wir uns mit Sack und Pack auf den Weg und wurden dann in der „Lobby“ des großen Hotelkomplexes etwas skeptisch, was den Zustand unseres Heims für eine Nacht betraf. Wirklich interessant wurde es dann, als wir das Zimmer betraten. Wieder einmal würden wir sagen, dass Bilder mehr sagen als tausend Worte ;-). Zusammenfassend sind wir aber äußerst froh im Besitz von Seidenschlafsäcken zu sein, die es einem ersparen direkten Hautkontakt mit dem stilvollen Mobiliar zu bekommen.






Dann kam der schönere Teil: Zusammentreffen mit Katja und Charlotte. Da die beiden am vorherigen Tag schon das gesamte Touristenprogramm abgespult hatten, entschieden wir uns für einen echten Mädchentag, der wo wohl begonnen wurde? Natürlich in Café Coffee Day, wo unser Mysore-Ausflug am nächsten Tag auch enden sollte (ein Hoch auf das indische Starbucks). Joa, was haben wir an dem Tag sonst noch gemacht? Viel zu viel Geld ausgegeben und noch mehr gegessen ;-). Das volle Kontrastprogramm zu unserem Daily life (zu dem ein Blogeintrag in Planung ist!!).



Besonders erwähnenswert war unser Besuch im Basar. Neben den vielen verschienen Farben, Obst- sowie Gemüsesorten und dem Schmuck, zogen uns vor allem die Düfte an, genauer gesagt zog uns ein deutschsprachiger Verkäufer zu den Düften. Diese befanden sich in einem winzig kleinen Laden, dessen Regale und Verkaufstheke mit verschiedenen Gefäßen unterschiedlicher Größe, Form und duftender Inhalten gefüllt waren. Am Anfang noch etwas misstrauisch gelang es dem Besitzer des Ladens sehr schnell uns von der Qualität seines Parfüms zu überzeugen. So erging es offensichtlich nicht nur uns, sondern auch zahlreichen anderen Kunden aus aller Welt, die sich in einem Stapel von Büchern verewigten. Wir schmökerten in den interessantesten Geschichten…. Einträge von Touristen aus Estland, von Kunden, die nach acht Jahren zurückkommen und sich ihr Lieblingsparfüm noch mal kaufen oder von Deutschen, die Mysore zu der Zeit besuchten als Deutschland noch geteilt war, natürlich haben wir uns dann auch verewigt, sozusagen Geschichte geschrieben ;-). Aber nicht nur das, wir verließen den Laden mir zehn verschiedenen Duftfläschchen, die wir am Ende des Tages Schwesterlich aufteilten.








die Gästebücher im Parfümladen, nach Herkunftsländern getrennt

Als es dunkel wurde trieb es uns zum Maharajah-Palast, den Katja und Charlotte noch nicht beleuchtet gesehen hatten und diesen Anblick sollte man wirklich nicht verpassen.



Der runde Abschluss des Tages bildete natürlich das Essen, das wir in einem wirklich wunderschönen Restaurant auf einem Balkon genossen. Hierzu möchten wir einfach kurz erwähnen was sich EINE Person bestellt hat (sie möchte anonym bleiben): eine heiße Schokolade, eine Flasche Wasser, Garlic Cheese Naan, Lasagne, einen Gartensalat und Pommes. Wir waren dann übrigens morgens gleich zum Frühstück noch einmal dort, das heißt, es hat uns wirklich gut geschmeckt.



Den Montag verbrachten wir in ähnlich angenehmer Weise wie den Sonntag, also mit durch die Straßen schlendern und ganz viel reden. Ein Highlight gibt es noch zu erwähnen: einen Supermarkt. Einen 3 (!!!!) etagigen Supermarkt. Wir waren in dem Moment wortwörtlich überfordert. Ein Kulturschock.

Immer noch etwas geflasht, aber auch sehr glücklich machten wir uns dann auf den Weg zum Busbahnhof. Die Fahrt von Mysore nach Hassan war abenteuerlich. Da wir die Zeit im Supermarkt etwas verträumt haben kamen wir in die abendlichte Rushhour und der Bus war schon sehr voll als wir beladen mit Einkaufstüten und Gepäck einstiegen – nur die letzte Reihe war frei – mit gutem Grund. Stolz waren wir, als wir unser Gepäck und uns selbst auf die sechs Plätze der letzten Reihe verstaut hatten, aber wir hatten natürlich unsere Rechnung ohne die kontaktfreudigen Inder gemacht. Schnell quetschen sich noch zwei junge Männer auf einen der mehr oder weniger freien Plätze. Die beiden waren zwar sehr an einem Gespräch interessiert, aber überhaupt nicht aufdringlich, da hätte es des besorgten Anpfiffs unseres Busschaffners gar nicht bedurft. Der Busschaffner konnte es aber generell nicht verstehen, dass wir es ganz am Ende des Busses aushalten und als wir Mysore verlassen hatten verstanden wir diese Sorge auch. In Indien Busfahren in der letzen Reihe ist wie Achterbahnfahren in Deutschland nur wesentlich billiger aber dafür muss man in Kauf nehmen, dass man sich nicht ganz so sicher fühlt ;-). Letztendlich ist aber der Spaß der gleiche, besonders für diejenigen, die dem Gekreische der foreigners lauschen dürfen. Durchgeschüttelt aber heil erreichten wir dann abends Hassan, nahmen eine Riksha ins Hostel und schlichen uns in unser Zimmer, um die Kinder, die sich schon so auf den Besuch von Katja und Charlotte freuten, nicht zu wecken. Der Dienstag begann mit Kaffee im Bett und dem gewohnten Gang zur Schule.




Die Kinder waren ganz aufgeregt und unsere Mitvolunteers konnten sich vor Fragen kaum retten. Im Lauf des Tages zeigten wir den beiden unser Hostel, sowie Hassan und nachmittags durften Katja und Charlotte die Rasselbande in Aktion miterleben, als es ans Spielausleihen ging. Während des Englischunterrichts konnten die Kinder dann ihre neu gelernten „How to present myself“-questions an den Besucherinnen ausprobieren und ihnen „Head, Shoulders, Knees and toes“ beibringen. An dieser Stelle ein Lob an die schauspielerischen Fähigkeiten von den zweien, sie taten so als ob sie das Lied noch nie gehört hätten und die Kinder haben sich sichtlich gefreut, den Deutschen volunteers ein Englisches Lied beigebracht zu haben.


Eigentlich wollten wir euch hiermit ein Video präsentieren, wie wir zusammen "Head, Shoulders, Knees and Toes" singen, aber Mona sollte zum ersten Mal filmen und das ist das Ergebnis ;-). So seht ihr wenigstens einmal die Dinning Hall....

Wir ließen den Besuch der NMCT-Mädels mit einem „Chocolat-Filmabend“ natürlich mit double chocolate cookies und Lindt-Weihnachtmandeln <3>


Anju & Juli

Freitag, 12. November 2010

"Pattaki, Pattaki!!"



In diesem Eintrag möchten wir euch von dem hinduistischen Fest Diwali erzählen und wie wir es hier in Hassan verbracht haben.
Zunächst waren wir uns nicht sicher, an welchem Tag es stattfinden sollte, noch was die genaue Bedeutung von Diwali ist. Mehrere Erklärungsversuche schafften nur noch größere Verwirrung, da sie komplett unterschiedliche Geschichten erzählten. Also zogen wir Wikipedia zu rate und hier ist die Antwort…

„Für viele Hindus, besonders in Nordindien, geht es auf den Tag zurück, an dem Gott Rama mit seiner Frau Sita und seinem Bruder Lakshmana nach 14-jährigem Exil im Dschungel in seine Hauptstadt Ayodhya zurückkehrte, so wie es das Ramayana beschreibt. Da es dunkel war, entzündeten die Menschen Öllampen entlang seines Wegs.
Im Süden Indiens dagegen sehen die Menschen in Diwali einen Bezug zu Krishna, der einen Dämonen besiegt und sechzehntausend Frauen befreit hatte, die sich in der Gefangenschaft des Dämons befanden.“
(Quelle: http://www.wikipedia.de/ --> Diwali)

Wir wollen hiermit festhalten, dass sich die Bedeutung von Diwali im Norden komplett von der im Süden unterscheidet. Allerdings glauben wir kaum, dass jeder Südinder die Wikipediaerklärung unterschreiben würde, denn letztlich sucht sich jeder wohl seine Lieblingsgeschichte selbst aus. Ein Beispiel dafür wie individuell der Hinduismus ist.

Wie bereits erwähnt waren wir uns nicht sicher, wann es denn so weit sein sollte, die Angaben schwankten auch hier zwischen 5., 6. und 7. November. Am 5., dem „offiziellen“ Termin für 2010 passierte hier in Hassan nicht viel, außer vereinzelte Knaller und Glitzer am Himmel. Am Samstag, den 6. kamen wir in der Dämmerung von einem Spaziergang mit Mickey zurück ins Hostel und wollten im Office kurz Bescheid geben, dass wir wieder da sind und dann sahen wir sie; Berge von Feuerwerkskörpern in allen Formen, Größen und Farben.



Chaitan und Modu (Fahrer und Lehrer) waren schon damit beschäftig fein säuberlich Päckchen für die Kinder zu richten. Aber Moment; warum sind das nur 30 Häufchen? Im Hostel sind doch 50 Kinder? Uns wurde dann vermittelt, dass man Mädchen doch um Gotteswillen keine Feuerwerkskörper in die Hand geben darf (aber siebenjährigen Jungen schon?!). Da kam bei uns der Gerechtigkeitssinn durch und letztlich bekamen auch die Mädchen, sichtlich überrascht, ihren Anteil an dem bunten Feuerspaß.


Reika und Abilasha bekommen ihre ersten Feuerwerkskörper

Bis dann alle so gennanten „Pattakis“ verteilt war, war es auch schon richtig dunkel und wir fragten uns, wie man mit 50 Kindern im Alter von 7-16 Jahren Knaller anbrennt. Die Jungs nahmen diese Aufgabe ganz einfach selbst in die Hand und hatten einen Riesenspaß daran, überraschenderweise hat sich keiner verletzt und alle Arme sind noch dran; wie würden die Inder nun sagen? --> „No problem, no problem“

Macht euch selbst ein Bild vom Chaos





Die Mädchen betrachten die wilde Knallerei mit viel Skepsis, doch es gab auch einige Mutige, die die ein oder andere Wunderkerze anzündeten und sich ihre eigenen Crackers lieber für den nächsten Tag (für sie der eigentliche Festtag) aufsparen wollten. Die Familie des Direktors ließ sich dieses Spektakel auch nicht entgehen und Sajith und Ajith beteiligten sich natürlich an dem Spaß.


die mutige kleine Yamuna






Für den nächsten Tag hatten wir den coolsten Reiseführer überhaupt gebucht – Ajith Poulouse, 15-jähriger Sohn unseres Direktors mit dem besten Humor und der blühendsten Fantasie.

Deko vor einem Haus

Ein Field worker von Prachodana, Somshekar (wir entschuldigen uns hiermit für eventuelle Rechtschreibfehler) hatte uns zu sich nach Hause eingeladen, um am 7.November Diwali mit ihm und seiner Familie zu verbringen. Da wir mit einem localbus in die Tiefen eines Dorfes fahren sollten, wo so gut wie niemand Englisch spricht und wir ja auch etwas verstehen sollen, wurde uns Ajith als Reiseführer zur Seite gestellt. Im Laufe des Tages hat er noch mehrere andere Jobs, mehr oder weniger freiwillig, angenommen, wie zum Beispiel Fotograf, Schulleiter, Übersetzer und Munition-von-Spielzeug-Pistolen-Wechsler. Kurzum, er ist ein Rundumtalent.

Schnappschuss aus der fahrenden Riksha

Um 7 Uhr morgens ging’s los und uns wurden während der Busfahrt wie immer Panäpeehhh (naaa?? Könnt ihr raten was das heißt?) mit Chillipulver und alles mögliche salzige Knusperzeug angeboten, wir bevorzugten allerdings Cookies von unserem besorgten Reiseführer. Nach eineinhalb Stunden Fahrt und einmal Umsteigen, holte uns Somshekar mit strahlendem Lächeln an der Bushaltestelle seines Heimatdorfs ab. Eine Riksha brachte uns zum Haus unseres Gastgebers, von wo aus es auch gleich weiterging zur morgendlichen Kuhwaschzeremonie. Someshekar arbeitet hauptberuflich nämlich nicht nur bei Prachodana, sondern unterhält eine Farm mit sechs Kühen, mehreren Hektar Land und zehn Angestellten zusammen mit seiner Familie. Im Laufe der Zeremonie merkte man, dass ihm wirklich viel an seinen Tieren liegt, denn jede Kuh wurde sorgfältig mit Bürste und Seife abgeschrubbt.



Weiter ging es mit dem Dekorieren und der anschließenden Segnung zweier Kühe, an der auch Someshekars „Misses“, wie er seine Ehefrau immer nannte, teilnahm.



Im Laufe des Vor- und Nachmittags lernten wir das gefühlte halbe Dorf kennen, tranken wieder Mal viel Tee, verhungerten nicht, schauten indisches Fernsehprogramm und zeigten mit Stolz unsere deutschen Brettspiele. Die Gastfamilie wiederum war stolz darauf die Hochzeitsalben zu präsentieren und wir waren froh, dass uns dieses Mal nicht jede Person auf dem Foto mit Namen und Familienzugehörigkeit „vorgestellt“ wurde, sondern wir nur immer wieder auf die Schönheit der Braut hingewiesen wurden. Am Schluss bestand die stolze Mama darauf, dass wir mit unserer Kamera ein Foto vom Foto machen und das Bild mit nach Deutschland nehmen können – so goldig :-).

beim Hochzeitsbilder Anschauen (das Bild ist nicht unscharf, sondern wir wurden geräuchert)

Rangoli (eine Art Mandala) vor dem Haus von Somshekar

Absoluter Höhepunkt des Nachmittags war eine spontane Idee der Frauen, die schon den ganzen Tag in der Küche arbeiteten. „Warum haben die German girls eigentlich keine Saris an? Das müssen wir schnell ändern“ Und dann ging alles ganz schnell. Wir wurden zwar noch gefragt, ob wir gerne einen Sari von ihnen ausleihen würden, aber ein „Nein“ wäre wahrscheinlich nicht akzeptiert worden. Plötzlich zupften mehrere Frauen an uns herum, die Nähte von Sariblusen wurden geöffnet und an unsere Körpermaße angepasst und dann begann das Wickeln. Eins steht fest, einen Sari anzulegen ist eine Kunst für sich, vor allem wenn man fünf Inderinnen um sich hat und jede ihre eigene Vorstellung davon hat, nach welcher Technik der Sari gewickelt werden soll. Für alle von euch die nicht wissen was ein Sari ist, hier eine kurze Erklärung. Der Sari selbst ist eigentlich nur ein ca. 5 Meter langes und 80 cm breites Stück Stoff, meist mit vielen Pailletten oder schönen Stickereien in den knalligsten Farben. Zu dem Ensemble gehört aber auch eine knallenge Bluse, die kurz unter der Brust aufhört sowie ein Petticoat, mit dem die Taille auf die Hälfte ihres Umfangs zugeschnürt wird (die indische Korsage). Natürlich bekamen wir auch passende Glasbangles zu unseren Saris, sowie ein passendes Bindi und uns wurde strickt verboten die Haare weiterhin als Zopf zu haben, „because it looks ugly“ :-). Danach kam unser Fotograf Ajith zum Einsatz und musste uns auf zahlreichen, mehr oder weniger verschiedenen Gruppenfotos verewigen.


die richtigen Blusen werden ausgesucht....

... und umgeschneidert ...

... und angepasst...

.. und das ist das Ergebnis

unsere tatkräftigen, modebewussten Helferinnen

die Gastfamilie

Über diesen Spaß verging die Zeit sehr schnell und schon standen Ajiths Eltern und sein Bruder im Haus. Wir durften dann noch bei der Zeremonie zur Segnung des Essens zuschauen und anschließend genossen wir wieder einmal ein leckeres indisches „festival food“ auf Bananenblättern. Ca. fünf Frauen lieferten regelmäßig Nachschub der unterschiedlichsten Speisen.
Die gesegneten Speisen

es wird serviert..

.. und gegessen

... und mehr gegessen (im Roten: Ajith, daneben sein Vater)

We would like to take the opportunity to thank Someshekar and his family for the kind invitation we really enjoyed the day. Also big “Thanks” to Ajith best tourist guide ever!! When are we going on our next tour?



Anju & Juli


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